Störenfrida am 28. April 2016 ab 19 Uhr
Filmclub Frida präsentiert den Dokumentarfilm ‚Die Frauen von Ravensbrück‘ (Regie Loretta Walz, 2005) anlässlich der Befreiung des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück und des Mädchen- Konzentrationslagers Uckermark im April 1945, mit einer kurzen inhaltlichen Einführung.
Beginn 20 Uhr.
Störenfrida am 24. März ab 19 Uhr
Interaktiver Spieleabend. Karten kloppen, Phantomime, Rätselraten – jeder Spieler*in ihr Spiel -
für Anfänger*innen gibt es eine Doppelkopf Einstiegsrunde um 19Uhr.
Störenfrida am 25. Februar 2016 ab 19Uhr Beginn 20Uhr
Filmclub Frida präsentiert den Dokumentarfilm „El tren de la libertad“ (Der Zug der Freiheit)
Spanien 2014, 42 Min, Sprache: Spanisch mit engl. Untertitel
Der Film entstand 2014 von einem Kollektiv von 80 Frauen über Massenproteste in Spanien, nachdem die neue spanische Regierung, nach jahrelangen Kämpfen für Frauenrechte, die Abtreibungsgesetze einschränken will. Tausende von Menschen fuhren daraufhin im Zug nach Madrid und kamen in einer Massendemonstration zusammen.
Davinia vom Netzwerk Red Federica Montseny – einer Gruppe Spanierinnen, die im Ausland leben und (hauptsächlich) spanischsprachige Frauen unterstützen, um ihnen einen freien, legalen und sicheren Schwangerschaftsabbruch zu ermöglichen – wird in den Film einführen und von ihrer politischen Arbeit berichten.
Mehr über die Gruppe unter http://redmontseny.net/de/
Störenfrida am 28. Januar 2016 ab 19Uhr Konzertbeginn 20Uhr
Rotzfreche Asphaltkultur wieder auf Fridas Bühne
Anke und Lui haben vor vielen Jahren schon mal mit ‚Revolte Springen‘ in der Störenfrida gerockt. Als sie ‚Des Wahnsinns fette Meute‘ im Mai 2013 ins Leben gerufen haben, gab es neben jeder Menge Wahnsinn auf dieser Welt, einen riesigen Haufen Ideen. Mit Lust und Leidenschaft machen sie daraus Kleinkunstpunk mit E-Geige, E-Bass, Beats und Loopstation und lassen sich von dem Wahnsinn nicht unterkriegen.
Zudem ist Liedermacherin Merle mit ihrem Cello wieder bei uns zu Gast und singt und spielt ihre leuchtenden und lebendigen Lieder.
Sie auch www.dwfm.de
StörenFrida am 26. November ACHTUNG NEUE ÖFFNUNGSZEITEN ab 19Uhr
Störenfridas Hausautorin Imke Müller-Hellmann liest aus ihrem neuen Buchprojekt
Imke Müller-Hellmann ist nunmehr zum 4. Mal unser Gast mit ihren starken, berührenden, poetischen Erzählungen. 10 Menschen zu porträtieren, die an der Produktion ihrer 10 Lieblingskleidungsstücke beteiligt waren, das ist das Ziel ihres neuen Buchprojekts. In der Störenfrida stellt sie erstmalig ihr aktuelles Projekt vor, berichtet von Rückschlägen und Aufwinden, und liest erste Texte aus dem aktuellen Manuskript.
http://www.imkemuellerhellmann.de/
Beginn 20:00
StörenFrida am 22. Oktober ACHTUNG NEUE ÖFFNUNGSZEITEN ab 19Uhr
Autorität Begehren Differenz – Affidamento: Die Beziehung unter Frauen als Schlüssel zur weiblichen Freiheit
Der Arbeitskreis Frauenpolitische Bildung des Bildungswerks Berlin der HBS e.V.
und die StörenFrida Berlin laden zu einem Interaktiven Vortragsabend mit Antje Schrupp.
Wir freuen uns auf einen Abend mit theoretischem Input, Austausch und Diskussion über eine feministische Philosophie und Praxis, die in Deutschland weitgehend unbeachtet ist und eine lange Tradition in Italien hat.
Die Journalistin und Politologin Antje Schrupp (www.antjeschrupp.com) berichtet von ihrer feministischen Arbeit als Autorin, Dozentin und Netzaktivistin, vom italienischen Differenzansatz, dem Denken der Mailänder Feministinnen und der politischen Praxis der Beziehungen unter Frauen – dem Affidamento. Sie zeigt uns einen gehbaren Weg zur Liebe der Frauen zur Freiheit und zur Welt.
Siehe auch https://calendar.boell.de/de/event/autoritaet-begehren-und-differenz-affidamento-die-politik-der-beziehungen-unter-frauen-als
Störenfrida am 24. September ab 20Uhr
Filmclub Frida präsentiert den Dokumentarfilm ‚Haus Halt Hilfe – arbeiten im fremden Alltag‘
von Petra Valentin (2006 / 92 Minuten).
Der Film zeigt anhand verschiedener Frauenbiografien und einem Mann, wer in Deutschland die Haus- und Sorgearbeit in privaten Haushalten erledigt, meist extrem prekär beschäftigt: für wenig Geld, zu schlechten Bedingungen, ohne Absicherung, mit einem hohen Preis für die eigenen Familien und vorprogrammierter Altersarmut. Der Film portraitiert sieben Menschen in ihren verschiedenen Arbeitsverhältnissen, die je nach ihrer Herkunft und ihrem Status extrem variieren, und zeigt darin wie geschlechterspezifische und rassistische Verhältnisse in der (privaten) Haus- und Sorgearbeit ineinanderfließen. Zudem zeigt der Film, wie besonders die Arbeistverhältnisse im häuslichen Bereich sind und welche Anforderungen und Grenzverletzungen sie für die Arbeiter_innen mit sich bringen.
StörenFrida am 27. August ab 20Uhr
No choice? Podiumsgespräch zu feministischen Kämpfen für das Recht auf Abtreibung („Pro Choice“) und sexuelle/reproduktive Selbstbestimmung
Wir laden ein zum Info-Abend! Wie bereits in den letzten Jahren treffen sich in Berlin auch diesen September wieder Abtreibungsgegner_innen zum ‚Marsch für das Leben‘ in Berlin. Die selbsternannten „Lebensschützer_innen“ ziehen alljährlich mit wachsendem Zulauf zu Tausenden vom Bundeskanzleramt durch Berlin. Bei ihren sogenannten Schweigemärschen, in denen konservative Christ_innen Seite an Seite mit Evangelikalen und Rechtsextremen marschieren, sorgt man sich vorgeblich um das Recht „ungeborenen Lebens“. Tatsächlich werden auch ein angebliches Aussterben der Deutschen und wurden bisweilen gar die Shoa relativierende Vergleiche – wenn etwa vom „Babycaust“ die Rede ist – bemüht, um ein möglichst breites rechtsbürgerliches Bündnis gegen das Recht der Frau auf körperliche Selbstbestimmung zu mobilisieren. Es handelt sich dabei weniger um harmlose Spinner_innen als vielmehr um gut vernetzte und nach politischem Einfluss strebende Zusammenhänge, die weit nach rechtsaußen offen sind.
Zeit, dass die Gegenproteste von Feminist_innen und anderen deutlich sichtbarer werden. Jedes Jahr rufen neben dem Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung diverse lokale linke und feministische Gruppen und Bündnisse zum Gegenprotest beziehungsweise versuchen, den geordneten Demo-Ablauf zu stören.
Die Störenfrida hat daher heute Abend Pro-Choice-Aktivistinnen zu Gast, die zu den Hintergründen der Abtreibungskämpfe berichten. Eine historische Einführung ordnet die aktuellen feministischen Aktionen und Protestformen rund um das Recht auf sexuelle und reprodutkive Selbstbestimmung ein, eine Aktivistin der deutsch-polnischen Gruppe „Ciocia Basia“ erzählt, wie Solidarität mit von Abtreibungsverbot betroffenen Frauen praktisch werden kann. Im Anschluss können wir gemeinsam diskutieren, wo wir heute stehen – und was ansteht, um den reaktionären Kräften etwas entgegenzusetzen.
Podiumsgästinnen:
• Rosemarie Nünning (Aktivistin Bündnis Sexuelle Selbstbestimmung)
Bündnis Sexuelle Selbstbestimmung http://www.sexuelle-selbstbestimmung.de/
• Martyna (Aktivistin und Gründungsmitglied der Gruppe Ciocia Basia)
Ciocia Basia http://www.facebook.com/pages/Ciocia-Basia/728670193835998/
StörenFrida am 23. Juli 2015 ab 20:00
Fridas Filmclub präsentiert zwei Dokumentarfilme von Eric Esser „Chaja und Mimi“ und „Geschenkt
wurde uns nichts.
„Chaja und Mimi“ (10 Minuten) ist ein Kurzfilm über Freundschaft, Heimat
und Identität. Chaja Florentin und Mimi Frons sind seit 83 Jahren beste
Freundinnen. Geboren und aufgewachsen in Berlin, mussten sie mit ihren
Familien 1934 vor den Nazis nach Palästina fliehen. In einem
deutschstämmigen Café in Tel Aviv, in dem sie sich täglich treffen,
erzählen sie von ihrer ambivalenten Beziehung zu Berlin.
„Geschenkt wurde uns nichts“ (58 Minuten) erzählt die Geschichte einer
italienischen Partisanin. Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche
Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin
„Laila“ überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte
sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an
Gefechten teil. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen
Kommandierenden im italienischen Widerstand. Der Film erzählt die
Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf
gegen den Faschismus begann. Laila und zwei ihrer Genossinnen, Gina
„Sonia“ Moncigoli und Pierina „Iva“ Bonilauri, berichten von ihrer Zeit
in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie und viele andere Frauen.
Beginn 20:30
Frida wird 4! am 25. Juni 2015
Wir feiern den Geburtstag unserer Lieblingskneipe mit Dosenwerfen, Torte und Prosecco,
Politik und Poesie.
Sunna Huygen ist zum dritten Mal bei uns zu Gast mit einer Auswahl aus ihrem Programm.
Wir sind große Fans und freuen uns, dass sie Fridas Geburtstag mit uns feiert. Mehr über Sunna gibt es auf
http://www.sunna-huygen.de .
Drumherum gibt es Spiel, Spass und Prosecco, die Hits der StörenFrida, kleine Preise und viele tolle Menschen.
ab 20:00 Uhr
StörenFrida am 28. Mai 2015 ab 20:00
AufBegehren in der StörenFrida.
Die Psychotherapeutin und Supervisorin Carola Spiekermann und die Germanistin und Sozialtherapeutin Astrid Peter arbeiten seit 15 Jahren gemeinsam als feministische Bildungsreferentinnen mit eigenem Bildungsunternehmen: www.aufBegehren.com.
In der StörenFrida präsentieren sie ihren dialogischen Vortrag „Wie sexuell ist das denn?“ über gesellschaftliche Einflussfaktoren auf die Entwicklung der „weiblichen“ Sexualität, die Auswirkungen sexualisierter Gewalterfahrungen auf Mädchen und Frauen und die Vielfalt sexueller Identitäten und Selbstverständnisse von Frauen.
Beginn 20:30
StörenFrida am 23. April ab 20Uhr
Themenkneipe Vulva. Film, Vortrag und Zine-Release zu Begehren und Sexualität von Frauen.
Eine kleine Einführung in die Geschichte der Vulva: Von der feministischen Aneignung bis zum gesellschaftlichem Backlash in moderner Schönheitschirurgie. Außerdem gibts Filmausschnitte und Spiel, Spass und Accessoires zur Vulva.
Beginn 20:30 Uhr
am 26. März ab 20 Uhr
Autorinlesung mit Claudia v. Gélieu von Frauentouren aus ihrem neu erschienen Buch
‚Barnimstraße 10. Das Berliner Frauengefängnis 1868-1974′.
Warum wurden spezielle Frauenhaftanstalten eingerichtet? Worin unterscheiden sich Frauen- und Männerstrafvollzug? Das sind die zentralen Fragen, denen Claudia v. Gélieu in ihrem Buch nachgeht. Dabei zeigt sie auf, wie durch Kriminalisierung von Frauen und besondere Haftbedingungen Geschlechterrollen durchgesetzt werden sollten. Politische und soziale Verfolgung von Frauen in verschiedenen Gesellschaftssystemen werden thematisiert und Zeitzeuginnen berichten.
Beginn 20:30
am 26. Februar ab 20 Uhr
Filmclub Frida präsentiert den Dokumentarfilm „Das Weiterleben der Ruth Klüger “ (2013; 85 Min.)
Regie: Renata Schmidtkunz
Die aus Wien vertriebene Jüdin Ruth Klüger ist Theresienstadt- und Ausschwitz-Überlebende. Anhand ihrer Biografie wird die Frage gestellt, wie sich das Leben nach der Schoah gestalten lässt und wie nachhaltig es von diesen Erfahrungen geprägt wird. Die Filmemacherin Renata Schmidtkunz begleitet Ruth Klüger an die Orte ihrer Vergabgenheit, anhand derer sie die Geschichte dieser beeindruckenden Frau zeigt: Von ihrem Aufwachsen im judenfeindlichen Wien, über ihre Verfolgung und versuchte Vernichtung durch die Nazis, bis hin zur Flucht, ihrer Emigration und ihr Leben in den USA als Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin und Mutter.
Beginn: 20:30 Eintritt frei
am 22. Januar 2015 ab 20 Uhr
Die Störenfrida lädt ein zur ersten Kneipe im neuen Jahr!
Wir trotzen dem Winter mit Ofenwärme und Cellomusik von der Liedermacherin Merle.
Sie singt über Laubstaubsauger und verstaubte Emotionen, gegens Untergluckern im Gewühl und vom Lachen über ihrem Kopf, neben den die Möwenkacke fällt. Zwischen Selbstfindung und Aufschrei, über tausend Fragen und den Versuch was zu ändern, zwischen Zweifel und Ausbruch, über Leuchten und Leben…
Beginn 20:30
Im Dezember macht StörenFrida Urlaub und wünscht eine entspannte Jahresendzeit- und Jahreswechsel-Feierei.
am 27. November 2014 ab 20 Uhr
Filmclub Frida präsentiert den Dokumentarfilm „Zur Hölle mit dem Teufel – Frauen für ein freies Liberia“ (OT: „Pray the Devil back to Hell“; 2008; 62 min.)
Regie: Gini Reticker
Eine Doku über den kollektiv organisierten weiblichen Widerstand liberianischer Frauen gegen den 14 Jahre andauernden Bürgerkriegszustand in Liberia unter (Ex-)Diktator Charles Taylor, an dessen Befriedung im Jahr 2003 die Friedens- und Frauenrechtsaktivistinnen letztlich maßgeblich Anteil hatten. Es ist die Geschichte eines unglaublichen Empowerments und Massenmobilisierung von Frauen, über Klassenunterschiede und religiöse Zugehörigkeiten hinweg.
Im Anschluss kurze Buchvorstellung der Autobiographie „Wir sind die Macht“ von Leymah R. Gbowee, Frauenfriedensaktivistin, „Kopf“ der Frauenfriedensbewegung in Liberia und eine der Protagonistinnen des Films, die 2011 in Stockholm für ihren „friedlichen Kampf für die Sicherheit von Frauen und für das Recht der Frauen, an friedensstiftender Arbeit teilzuhaben“ – gemeinsam mit Liberias Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf – mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
am 23. Oktober ab 20 Uhr
Erzählcafé mit Anna und Jalda, zwei jüdischen Künstlerinnen in Berlin
Die Bildende Künstlerin, Bühnenbildnerin und Ausstellungsmacherin Anna Adam ist vor allem mit ihrem Satireprojekt FEINKOST ADAM bekannt geworden. Die Kantorin Chasan Jalda Rebling lehrt in der Tradition der Maggidim, jüdischer Wander-Lehrer, die mit Liedern, Legenden und Geschichten jüdisches Wissen in die Welt tragen. Sie ist eine international bekannte Musikerin für Jüdische Musik. Beide Frauen wurden in dem Dokumentarfilm von Katinka Zeuner JALDA UND ANNA ERSTE GENERATION DANACH portraitiert.
Im Erzählcafe sprechen sie mit uns über ihre Kunst und ihre Musik, über Feminismus und jüdisches Leben.
am 25.09.2014 ab 20:00
Imke-Müller-Hellmann liest aus ihrem neu (9. Sep.) erschienen Buch „Verschwunden in Deutschland – Lebensgeschichten von KZ-Opfern – Auf Spurensuche durch Europa“.
»Wer ist hier begraben? «, fragt Imke Müller-Hellmann ihre Großmutter, die 1944 27 Jahre alt war und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Lager lebte. Die Großmutter schwieg. »Sie konnte sich den Namen nicht zuwenden«, sagt Müller-Hellmann, »aber ich kann es. « 11 Familien der KZ-Opfer macht sie ausfindig. Sie reist zu ihnen nach Frankreich, Polen, in die Niederlande, nach Dänemark, Spanien, Lettland und Slowenien. Dort hört sie von Widerstandsgruppen und Partisanen, vom Spanischen Bürgerkrieg und vom Warschauer Aufstand, vom Schweigen in den Familien und dem Leid der Hinterbliebenen. Sie schreibt die Geschichten auf und macht damit die Menschen hinter den Namen wieder sichtbar.
Beginn21:00
am 28.08. 2014 ab 20:00
Sommerkneipe zum Abhängen, Chillen, Quatschen…